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Medizinische Versorgung Delhi

22.06.2022 - Artikel

Die Regionalarztdienstelle ist vom 20.06 bis zum 05.08. geschlossen und ist ab 08.08. wieder offen.
Informationen rund um die medizinische Versorgung in Delhi

Allgemeine Informationen

Die epidemiologischen Daten sind auf dem indischen Subkontinent sehr unterschiedlich und variieren stark zwischen ländlicher und städtischer Bevölkerung, den einzelnen Landesteilen und der sozialen Zuordnung innerhalb der Gesellschaft. Hinzu kommt dann noch, dass die Erhebung der Daten oft Unklarheiten auf-weist, die bei dem bevölkerungsreichen Land zu erheblichen Fehleinschätzungen führen kann.
Sicherlich ist die Lebenserwartung – auch in Delhi – in den zehn letzten Jahren ge-stiegen, sie soll landesweit bei 69 Jahren liegen (Durchschnitt in der WHO Region ist 67, in der BRD 82 Jahre). Auch die Muttersterblichkeit ist in dieser Zeit zu-rückgegangen, weist aber immer noch re-gionale Unterschiede zwischen 292/100.000 (Uttar Pradesh) und 66/100.000 (Kerala) auf. Öffentliche Ge-sundheitsprogramme fokussierten bis vor kurzem auf Mutter- und Kind-Sterblichkeit, Infektionskrankheiten und Familienplanung. Neuere epidemiologische Trends wurden lange ignoriert. Die rasche Zunahme von Herz-Kreislauf-Erkran-kungen, Diabetes, chronische Atemwegsbeschwerden und die weiterhin bestehenden Heraus-forderungen der Infektionskrankheiten überlasten das deutlich unterfinanzierte System.

Gesundheitsrisiken

2.1. Infektionskrankheiten

Die ersten Infektionen mit dem neuen Corona Vi-rus SARS-CoV-2 wurden im Februar 2020 gemel-det. Eine früh begonnene Isolierung der Gesell-schaft hatte zunächst zu einer Verzögerung des Anstiegs von Fallzahlen geführt. Danach ist das Land durch zwei große Pandemiewellen gegan-gen, von denen besonders in Delhi und Mumbai die zweite verheerende Auswirkungen zeigte, Bil-der mit vor Krankenhäusern erstickenden Men-schen gingen um die ganze Welt. Anfang 2022 kam es noch einmal zu einem Anstieg der Fallzahlen. Die inzwischen prädominierende Omikron Variante hatte aber einen klinisch we-sentlich harmloseren Verlauf.

Die seit vielen Jahrzenten bekannten Infektionen wie Tuberkulose und Cholera sind in ganz Indien immer noch ein Problem, vor allem dort, wo große Menschenmengen kaum ärztliche Versorgung in Anspruch nehmen können. Hinzu kommen durch die Monsunzeiten immer wieder verstärkt auftretenden Erkrankungen wie Malaria, Dengue, Chikungunya oder Zika. Das HIV Problem ist im Land noch relativ gering ausgeprägt, die Prävalenz bei der Bevölke-rung in Delhi soll unter 0,1% liegen, in den Risikogruppen (iv. Drogenkonsum, Prostitution) liegen die Zahlen allerdings deutlich höher.

2.2. Relevante Erkrankungen für Entsandte

Für Entsandte stehen in den wärmeren Sommermonaten Durchfallerkrankungen, im Winter Erkrankungen der oberen Luftwege im Vordergrund. Unfälle, besonders im Straßenverkehr, sind auch bei Ausländern auf Grund der Situation im Lande keine Seltenheit.
Während und nach der Monsunzeit sind Dengue, Chikungunya und Malaria selbst im Stadt-gebiet von Delhi häufiger, in dieser Zeit kommen auch – anders als an anderen Stellen der Nordhalbkugel – die häufigsten Influenza Erkrankungen vor, eine Impfung dagegen ist des-halb in den Monaten April / Mai am sinnvollsten.

2.3. Umweltbelastungen

Im Vordergrund steht die starke Luftbelastung, besonders in den Herbst- und Wintermonaten, PM 2,5 Werte von über 800 sind dabei durchaus möglich. Diese Werte haben in den letzten Jahren allerdings – unter anderem auch Pandemie bedingt – etwas abgenommen.
Leitungswasser hat keine Trinkwasserqualität und sollte abgekocht und gefiltert werden. Die Verschmutzung von Flüssen, Seen und Gewässern durch in der Nähe gelegene Fabriken und überschüssige Fäkalien sind kein Geheimnis, genaue Messdaten werden in der Regel nicht erhoben.

Prävention

Wer längere Zeit in Delhi lebt, sollte einen Impfschutz gegen Tetanus, Diphtherie, Poliomy-elitis, Hepatitis A und B, Tollwut und ggf. Japanische Encephalitis (häufiger Aufenthalt in ländlichen Gebieten) aufweisen.

Medizinische Versorgungsmöglichkeiten

4.1. Ambulante Versorgung

Nicht nur für die einheimische Bevölke-rung, auch für Ausländer haben sich Mög-lichkeiten der ambulanten medizinischen Behandlung in den letzten Jahren deutlich gebessert. Es gibt inzwischen mehrere pri-vate Krankenhäuser, die eine ambulante Betreuung in allen Fachgebieten anbieten. Der Vorteil hierbei ist, dass die diagnosti-schen Möglichkeiten in den Kliniken um-gehend genutzt werden können. Zahnärzte und Augenärzte sind oft besser ausgestattet als kleinere allgemeinmedizinische Privatpraxen, die eher als reine Sprechstunde für den Patienten dienen. Viele Ärzte sprechen englisch, aber nicht immer so gut, dass eine Verständigung unproblematisch ist. Die fachliche Kompetenz ist aber durchaus auf europäischem Niveau.

4.2. Stationäre Versorgung

Auch die stationäre Versorgung, die für Ausländer fast ausschließlich über private Einrich-tungen abgewickelt wird, zeigt ein sehr anspruchsvolles medizinisches Versorgungsbild. Pri-vate Krankenhäuser haben in der Regel gewisse Schwerpunkte, die oftmals durch die Zugehö-rigkeit eines renommierten Spezialisten zu dem jeweiligen Haus zu erklären sind. Die meisten Ärzte arbeiten hauptberuflich an einem der viel-zähligen staatlichen Krankenhäuser und sehen ihre besser zahlenden Patienten dann in diesen privaten Kliniken zu Sonderkonditionen. Beson-ders während der zweiten Pandemiewelle waren alle Krankenhäuser vollkommen überlastet, in-zwischen hat sich die Situation wieder normali-siert. Die Infrastrukturen privater Krankenhäuser sind durchaus auch in Bezug auf Fachkom-petenz im ärztlichen und pflegerischen Bereich auf europäischem Niveau.

4.3. Notfallbehandlung

Der staatliche Rettungsdienst ist über die Nummer 102 zu erreichen, die Krankenwagen sind nur minimal ausgestattet, haben keine Arztbegleitung und bleiben oft im dichten Verkehr ste-cken. Außerdem haben fast alle privaten Krankenhäuser eigene, gut ausgestattete Ambulanz-fahrzeuge, die den Patienten abholen und in das entsprechende Krankenhaus bringen. Beste Erfahrungen wurden mit MARS (Manipal Rescue Services, Tel. 011-40407070) gemacht, sicher-lich die am besten ausgestatteten Krankenwagen, die über Skype direkt mit den Notfallärzten des neuen Manipal Hospitals verbun-den sind.

Infektionsrisiken

Erkrankung
Häufigkeit
Region
Aktuelle Daten
Bemerkungen
Covid 19
seit April 2020
wellenhafte Ver-
breitung überall
landesweit, Delhi
und Mumbai
stark betroffen
indische Mutante
für zweite Welle
ausschlaggebend
zeitweise Über-
lastung des Ge-
sundheitssystems
Influenza
vermehrt Fälle in und nach der Monsunzeit
Stadt und Land
landesweit jetzt
auch tetravalenter Impfstoff
Impfung für Risikogruppen möglich
Vogelgrippe
sporadisch
ländliche Gebiete (Geflügelfarm)
keine Statistik
Kontakt zu Geflügel meiden
Cholera
regelmäßig sporadische Epidemien
Stadt und Land
überwiegend in Slumgebieten; 10/2020: 88 Fälle
Kaum Risiko für Entsandte
Malaria
Mai bis Oktober, überwiegend pl. vivax
auch im Stadtgebiet Delhi und
Gurgaon
2019 in Delhi
ca.16.000 Fälle,
über 100 Tote
Mückenschutz,
keine reguläre
Prophylaxe
Tuberkulose
in den letzten Jahren wieder zunehmend
ärmere Bevölkerung, Stadt und Land
2018: 50.0000
Fälle, vermehrt
Multiresistenzen
geringes Risiko bei Entsandten
HIV/ AIDS
selten
Stadtgebiet
angeblich rückläufig, Prävalenz <0,1 %
Gefahr bei Exposition
Hepatitis A
endemisch,  >80 % der Erwachsenen AK positiv
Stadt und Land
ansteigender Anteil AK neg junger Menschen
Impfschutz sinnvoll
Hepatitis B, C

15% Hepatitis B,

5 % Hepatitis C AK positiv

Stadt und Land
seit 1997 Impfung Säuglinge (Hep. B)
Impfschutz sinnvoll
Japanische Encephalitis
ansteigend während und nach der Monsunzeit
vorwiegend ländliche Gebiete
keine genauere Surveillance
Schutz vor Mückenstichen
Meningitis
sporadische Häufung (Pilgerzeit)
Stadtgebiete, große Menschenmengen
keine genaue
Surveillance
Impfschutz bei Exposition sinnvoll
Chikungunya
während und nach Monsunzeit
ländliche Gebiete
10/2018: 15 Fälle im Stadtgebiet Delhi
Kaum Risiko für Entsandte
Tollwut
> 20 Todesfälle jährlich nur im Stadtgebiet Delhi
streunende Hunde in allen Stadtgebieten
humanes Tollwut Antiserum vorhanden
Impfschutz sinnvoll
Dengue
während und nach der Monsunzeit
ländliche und städtische Gebiete
2019: 21.700 Fälle, davon 158 Todesfälle
konsequenter Schutz vor Mückenstichen
Diarrhoe
häufiger in der Regenzeit
Stadt und Land
2017: 150 Todesfälle bei Kleinkindern
gezielte Wahl der Nahrungsmittel
Leptospirose
vereinzelt
ländliche Gebiete
vermehrt 2018
bei Über-
schwemmungen
kaum Risiko
für Entsandte

Stand: 06/2022

Medizinische Versorgung im Detail

Ort: New Delhi
Stand: 06/2022
Name:

Manipal Hospital

Adresse:

Palam Vihar, Sector 6 Dwarka, New Delhi - 110075

Kliniktyp:

privates Krankenhaus der Maximalversorgung

Betten:
650
Öffnungszeiten:
24/7
Telefon:

011 - 49674967

E-Mail:
mailus@manipalhospitals.com
Leiter:
Dr. Gustav B. Daver
Ärzte:

ca. 200 (kaum Belegärzte)

Labor:

modernste Ausstattung, PCR, Mikrobiologie, Blutbank

Diagnostik:

MRT, CT, PET CT, Herzkatheter, Dialyse

Chirurgie:

8 OP Säle, alle chirurgischen Fachgebiete

Intensiv:

4 Stationen, 52 Betten, inklusive NICU

Krankenwagen:

12 eigene, bestens ausgestattet

Bemerkungen:

neuestes Privatkrankenhaus der Maximalversorgung mit mo-
dernster Diagnostik; sehr gute Planung der in der Nähe ver-
teilten Krankenwagen mit Videokameras; Onkologie, Trauma,
Transplantationsmedizin als Schwerpunkte


Ort: New Delhi
Stand: 06/2022
Name:

Max Super Speciality Hospital

Adresse:

1-2, Press Enclave Rd, Saket

Kliniktyp:

privates Krankenhaus der Maximalversorgung

Betten:
ca. 500
Öffnungszeiten:
24/7
Telefon:

011 - 26515050

E-Mail:

info@maxhealthcare.in

Leiter:

Dr. Parag R. Rindani (president)info@maxhealthcare.in

Ärzte:

ca. 200, alle Fachrichtungen

Labor:

gute Ausstattung, PCR, eigene Blutbank

Diagnostik:

MRT, CT, PET-CT, Herzkatheter, Dialyse

Chirurgie:

alle Fachrichtungen, Transplantationschirurgie

Intensiv:

60 Betten, verschiedene Stationen

Krankenwagen:

4 eigene, gut ausgestattet

Bemerkungen:

größtes Krankenhaus einer Klinikkette (auch kleinere Klini-
ken in Delhi), gute Infrastruktur, gute Notfallmedizin, mo-
dernste Ausstattung, auch Medizintourismus aus benachbarten
Ländern (internationale Abteilung), JCI Zertifikat


Ort: Mumbai
Stand: 06/2022
Name:

Apollo Hospital

Adresse:

Delhi Mathura Rd, Sarita

Kliniktyp:

privates Krankenhaus der Maximalversorgung

Betten:
ca. 600
Öffnungszeiten:
24/7
Telefon:

011 - 29871090

E-Mail:

infodelhi@apollohospitals.com

Leiter:

Dr. Ashok Bajpai

Ärzte:

> 200, alle Fachrichtungen

Labor:

moderne Ausstattung, PCR, eigene Blutbank

Diagnostik:

MRT, CT, PET-CT, Herzkatheter, Dialyse

Chirurgie:

alle Fachrichtungen, Nieren- und Lebertransplantationen

Intensiv:

37 ICU, 6 NICU

Krankenwagen:

3 eigene, gut ausgestattet

Bemerkungen:

größtes Krankenhaus einer Kette mit mehreren Häusern im
südostasiatischen Raum; auch Medizintourismus aus vielen
afrikanischen Staaten; moderne Diagnostik, oft überlaufen,
trotzdem gute Infrastruktur; JCI Zertifikat


Ort: Gurugram
Stand: 06/2022
Name:

Fortis Memorial Hospital

Adresse:

Sector 44, Gurgaon, Haryana - 122002

Kliniktyp:

privates Krankenhaus und Forschungsinstitut

Betten:
1000
Öffnungszeiten:
24/7
Telefon:

0124-4213333

E-Mail:

fmri@fortishealthcare.com

Leiter:

Fr. Dr. Ritu Garg (Managerin)

Ärzte:

ca. 350, alle Fachdisziplinen

Labor:

beste Ausstattung, PCR, Mikrobiologie, Blutbank

Diagnostik:

PET CT, MRT, Herzkatheter, Dialyse, Endoskopie

Chirurgie:

12 OPs, alle Fachdisziplinen

Intensiv:

5 Stationen, 100 Betten

Krankenwagen:

mehrere bestens ausgestattet

Bemerkungen:

größtes Privatkrankenhaus der Fortis Gruppe, auch For-
schungszentrum, Transplantationsmedizin, Onkologie und
Traumatologie als Schwerpunkte, ca. 40 % Patienten aus dem
Ausland (Nahost, Afrika); gute Aufnahme- und Intensivstati-
on, eigene Notarztwagen mit Videokameras


Ort: New Delhi
Stand: 06/2022
Name:

Primus Hospital

Adresse:

Chandragupt Marg, Chanakyapuri, New Delhi - 110021

Kliniktyp:

Privatkrankenhaus

Betten:
130
Öffnungszeiten:
24/7
Telefon:

011 - 66206620

E-Mail:

info@primushospital.com

Leiter:

Dr. Nitin Dewan

Ärzte:

ca. 50 (auch Belegärzte)

Labor:

gute Ausstattung, keine Blutbank

Diagnostik:

CT, MRT, Sonographie, Endoskopie

Chirurgie:

4 OP Räume, gut ausgestattet

Intensiv:

39 Betten, zwei Stationen

Krankenwagen:

2 eigene mit einfacher Ausstattung

Bemerkungen:

nächstes Krankenhaus zur Kanzlei/Residenz und deutscher
Schule; gute Notaufnahme, Intensiv und Traumatologie, keine
Pädiatrie, nur ambulante Sprechstunde; oft eng, überlaufen
und mit einfachen Hygienebedingungen


Datenübersicht

Allgemeine Informationen:

Geographische Lage: New Delhi, Hauptstadt Indiens in der nördlichen Ganges Ebene; Großraum ca. 21 Mil-lionen Einwohner; 28°30' nördliche Breite, 230 m Höhe über NN

Klima: mittlere Temperaturen (tagsüber/nachts): Dezember/Januar: kühl bis kalt (20°C/6-10°); April/Juni: trocken, heiß (35-45°C/20-30°C); Juli-September: heiß und sehr schwül (35°C/25-30°C); Oktober/November und Februar/März: behaglich warm (20-30°C/10-15°C); Regenzeit Juli - September, ca. 800 mm Niederschlag pro Jahr an ca. 45 Regen-tagen, 35-45% mittlere relative Luftfeuchtigkeit in der trockenen Zeit, 60-75% während der Regenperioden

Wasser: meist ausreichende Wasserversorgung in den besseren Wohnvierteln, keine Trinkwas-serqualität, Wasser muss durch Gegenosmose aufbereitet oder gefiltert und/oder ge-kocht werden

Nahrungsmittel: ausreichendes Angebot an Nahrungsmitteln und Importartikeln; Obst und Gemüse soll-ten vor dem Verzehr geschält bzw. gekocht werden; vor dem Verzehr von rohem Fleisch wird abgeraten

Luft: New Delhi gehört zu den am stärksten belasteten Großstädten der Welt, starke Luftver-schmutzung durch Verkehrs- und Industrieabgase, Müllverbrennung und zahlreiche Baustellen; tägliche Messwerte für die gängigsten Luftschadstoffe unter www.dpccairdata.com/dpccairdata/display/index.php

Sonstiges: häufig Engpässe bei der Stromversorgung mit Stromabschaltungen

Besondere Risiken: Darminfektionen (Bakterien, Viren, Parasiten), Wurmerkrankungen, Dengue, Chikun-gunya, Zika, Hepatitis A/B/C/E, Tollwut, HIV, Typhus, Tuberkulose, Malaria, Japani-sche Encephalitis; die rasche und zuverlässige Versorgung von Verletzten oder schwer Erkrankten (Transport, Erste-Hilfe) ist nicht gewährleistet.

Impfschutz:

Pflicht: bei Einreise aus Infektionsgebieten: Gelbfieber (> 6 Monate) PCR (COVID 19) bei Einreise nicht mehr erforderlich

Standardimpfung: Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten (Pertussis), ggf. Masern, Influenza und Pneumokok-ken; Kinder: gemäß aktuellen Impfempfehlungen des Robert-Koch-Instituts einschließ-lich Rotaviren

Kurzzeitaufenthalt: Hepatitis A, Tollwut

Langzeitaufenthalt/besonderer Exposition: zusätzlich Hepatitis B, Typhus, Meningokokken, ggfs. Japanische Encephalitis bei häu-figen oder längeren Aufenthalten in ländlichen Gebieten

Sonstige Prophylaxe: sorgfältige Stechmückenprophylaxe wegen Dengue, Chikungunya und Malaria mit angepasster Kleidung, mückenabweisenden Hautmitteln (Repellentien) und Moskito-netzen, eine medikamentöse Malariaprophylaxe wird nicht allgemein empfohlen

Ärzte und Krankenhäuser:

Regionalarzt : Botschaft New Delhi, Dr. Klinnert, HP 9871391333, arzt-1@newd.diplo.de

Kooperationsärzte : Vorwahl für New Delhi: 0091-11-
- Fr. Dr. Kimberley Chawla , HP 9811037986, drkimberley@eastwestrescue.com

Sonstige Ärzte:

- Medanta Mediclinic, Tel. 44114411, helpdesk@medanta.org
- Max Speciality Center, Panchsheel Park, Tel. 46097200, fopsh@maxhealthcare.com
- Dr. Gerd Müller (Orthopäde), Aktivortho, HP 8130300225, info@aktivortho.com

Krankenhäuser :

- Apollo Indraprashta Hospital, Tel. 26925801, infodelhi@apollohospitals.com
- Max Super Speciality Hospital Saket, Tel. 26515050, info@maxhealthcare.in
- Medanta The Medicity, Gurgaon, Tel. 0124 – 4141414, info@medanta.org
- Manipal Hospital, Tel. 49674967, mailus@manipalhospitals.com

Giftnotruf :

- Giftnotrufzentrale Göttingen, Tel. 0049-551-19240

Flugrettungsdienst:

- Meera Rescue Services; HP +91-9811037986, meera.assistance@gmail.com

- DRF Luftrettung, Tel. +49-711-701070, alarmzentrale@drf-luftrettung.de


Weitere Informationen

Vorbemerkungen In den letzten beiden Jahren hat die Covid 19 Pandemie auch Indien stark getroffen und die medizinische Versorgung im ganzen Land entscheidend belastet. Die Dienstorte des Auswärtigen…

Medizinische Versorgung in Indien nach der Covid 19 Pandemie

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