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Deutsch-Indische Entwicklungszusammenarbeit auf einen Blick

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Die entwicklungspolitische Zusammenarbeit der Bundesrepublik Deutschland mit der Republik Indien ist ein wichtiger Bestandteil der außenpolitischen Beziehungen.

Die entwicklungspolitische Zusammenarbeit der Bundesrepublik Deutschland mit der Republik Indien ist ein wichtiger Bestandteil der außenpolitischen Beziehungen. Zwar hat Indien große wirtschaftliche Fortschritte gemacht und erfolgreich Hunger und endemische Krankheiten eingedämmt. Doch noch immer ist Indien mit Problemen konfrontiert: gravierende Disparitäten zwischen arm und reich, Stadt und Land, unzulänglicher Zugang zu Leistungen im Gesundheitswesen und zur schulischen Erziehung für große Teile der Bevölkerung, mangelhafte Infrastruktur, Energieknappheit und Umweltbelastungen. Diese Defizite behindern eine flächendeckende und nachhaltige Entwicklung in dem gewünschten Tempo. Es gibt daher nach wie vor zahlreiche Ansatzpunkte für eine gezielte Kooperation, um die Lebenssituation der Menschen zu verbessern.

Die deutsch-indische Entwicklungszusammenarbeit konzentriert sich auf die Sektoren:

  • Umwelt- und Ressourcenschutz
  • Energie
  • nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung (einschl. Finanzsystementwicklung und soziale Sicherung)

Die Maßnahmen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit werden im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und in Abstimmung mit dem Auswärtigen Amt von der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ), der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (Entwicklungsbank der KfW-Gruppe) durchgeführt: Die GIZ und PTB konzentrieren ihre Arbeit auf die Technische Zusammenarbeit (Beratungsleistungen) und die KfW auf die Finanzielle Zusammenarbeit (Investitionsvorhaben).

Die Entwicklungszusammenarbeit mit Indien kann nicht losgelöst von wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen des Landes erfolgen. Daher gibt es in vielen Projekten eine enge Kooperation mit Wirtschaftsverbänden (Kammern) und Selbsthilfeorganisationen der Klein- und Mittelindustrie.

Im politischen Kontext ist die Bundesregierung offen für Initiativen zum Ausbau einer regionalen, grenzüberschreitenden Kooperation mit den Nachbarländern, auch unter Einbeziehung der Erfahrung anderer Entwicklungsländer im Sinne einer Süd-Süd-Kooperation.

Der entwicklungspolitische Dialog wird auf Regierungsebene im Rahmen der jährlichen entwicklungspolitischen Regierungskonsultationen und Regierungsverhandlungen geführt.

Situation und Zusammennarbeit

Quelle: Auswärtiges Amt

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