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Bilaterale Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich

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Den militärischen Beziehungen zwischen Deutschland und Indien wurde 2006 mit der Unterzeichnung einer Vereinbarung über bilaterale Zusammenarbeit durch den damaligen deutschen Verteidigungsminister Dr. Franz Josef Jung und seinen indischen Kollegen Pranab Mukherjee ein neuer Impuls verliehen.

Bis zur Jahrtausendwende konzentrierte sich die deutsch-indische Zusammenarbeit in Verteidigungsfragen hauptsächlich auf den Rüstungsbereich. Den militärischen und strategischen Beziehungen zwischen Deutschland und Indien wurde 2006 mit der Unterzeichnung einer Vereinbarung über bilaterale Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich zwischen den beiden Verteidigungsministerien durch den damaligen deutschen Verteidigungsminister Dr. Franz Josef Jung und seinen indischen Kollegen Pranab Mukherjee ein neuer Impuls verliehen.

Die Vereinbarung sieht eine verstärkte Zusammenarbeit in sicherheits- und verteidigungspolitischen Fragen vor, unter anderem im Bereich der Aus- und Weiterbildung und dem Austausch von Angehörigen der Streitkräfte, der Entwicklung gemeinsamer Rüstungsprodukte sowie verstärktem Technologietransfer.

Einmal im Jahr kommt der Deutsch-Indische Hochrangige Verteidigungsausschuss (HDC), unter dem gemeinsamen Vorsitz des Staatssekretärs des Bundesministeriums der Verteidigung und des Staatssekretärs des Verteidigungsministeriums der Republik Indien zusammen. Der HDC sorgt für einen regelmäßigen strategischen Dialog und billigt Programme, die mehr als 30 bis 40 Projekte im Jahr umfassen.

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