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Medizinische Versorgung Chennai

11.10.2022 - Artikel

Allgemeine Informationen

Die epidemiologischen Daten sind auf dem indischen Subkontinent sehr unterschiedlich und variieren stark zwischen ländlicher und städtischer Bevölkerung, den einzelnen Landesteilen und der sozialen Zuordnung innerhalb der Gesellschaft. Hinzu kommt dann noch, dass die Erhebung der Daten oft unterschiedlich interpretiert wird, was bei dem inzwischen fast bevöl-kerungsreichsten Land der Welt zu erheblichen Fehleinschätzungen führen kann.

Sicherlich ist die Lebenserwartung – auch in Chennai – in den zehn letzten Jahren gestiegen, sie soll landesweit bei 66 Jahren liegen (Durchschnitt in der WHO Region ist 67, in der BRD 82 Jahre). Ebenso ist die Muttersterblichkeit in dieser Zeit deutlich zurückgegangen, weist aber immer noch Unterschiede zwischen 292/100.000 (Uttar Pradesh) und 66/100.000 (Kera-la) auf. Öffentliche Gesundheitsprogramme fokussierten bis vor kurzem auf Mutter- und Kind-Sterblichkeit, Infektionskrankheiten und Familienplanung. Neuere epidemiologische Trends wurden lange ignoriert. Die rasche Zunahme von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabe-tes, chronischen Atemwegsbeschwerden und die weiterhin bestehende Herausforderung durch Infektionskrankheiten überlasten das deutlich unterfinanzierte System.

Gesundheitsrisiken

2.1. Infektionskrankheiten

In den letzten beiden Jahren hat die Auswirkung der Corona Pandemie die Bevölkerung ent-scheidend geprägt. Hohe Inzidenzen auf dem indischen Subkontinent, die Blockierung ärztli-cher Versorgung im ambulanten und stationären Bereich, aber auch ein erfolgreiches Manage-ment der Pandemie in den großen Slumgebieten, haben das öffentliche Verständnis einer Pandemie mit vielen Toten grundsätzlich verändert. In den letzten Wochen sind die Zahlen deutlich zurückgegangen, Schulen sind wieder geöffnet, das Straßenbild hat sich normalisiert und die Krankenhäuser sind wieder voll funktionsfähig. Eine dritte Welle ist allerdings auch hier nicht auszuschließen. Die Vielzahl neuer Mutationsvarianten von Corona Viren können auch in Chennai nicht mehr alle identifiziert werden, Krankheitsbilder verlaufen aber in der Regel sehr unkompliziert.

Die seit vielen Jahrzenten bekannten Infektionen wie Tuberkulose und Cholera sind in ganz Indien immer noch ein Problem, vor allem dort, wo große Menschenmengen kaum ärztliche Versorgung in Anspruch nehmen können. Hinzu kommen auch durch die Monsunzeiten immer wieder verstärkt auftretenden Infekte wie Malaria, Dengue, Chikungunya oder Zika. Das HIV Problem ist in ganz Indien noch relativ gering ausgeprägt, die Prävalenz bei der Bevölkerung in Chennai soll unter 0,1% liegen, in den Risikogruppen (iv. Drogenkonsum, Prostitution) lie-gen die Zahlen allerdings sicherlich höher.

2.2. Relevante Erkrankungen für Entsandte

Auch hier stand in den letzten Monaten die Angst vor einer Ansteckung mit dem Corona Vi-rus – besonders die Omikron Varianten – im Vordergrund. Aufgelockerte Quarantänevorga-ben der lokalen Behörden und die Rückkehr zum Alltag in vielen Lebenssituationen hat aller-dings dazu geführt, dass es in letzter Zeit zu gehäuften Infektionen auch bei Entsandten ge-kommen ist.

Weiterhin gilt, dass in den wärmeren Sommermonaten Durchfallerkrankungen, im Winter Er-krankungen der oberen Luftwege im Vordergrund stehen. Unfälle, besonders im Straßenver-kehr, sind auch bei Ausländern auf Grund der Fahrweise im Lande keine Seltenheit.

Während und nach der Monsunzeit sind Dengue und Malaria auch im Stadtgebiet von Chen-nai häufiger, in dieser Zeit kommen dann – anders als an anderen Stellen der Nordhalbkugel –die häufigsten Influenza Erkrankungen vor, eine Impfung dagegen wäre deshalb eigentlich vor dieser Periode am sinnvollsten.

2.3. Umweltbelastungen

Auch in Chennai ist die starke Luftbelastung, besonders außerhalb der Monsunzeit, ein Prob-lem, PM 2,5 Werte von über 400 sind dabei durchaus möglich. Diese Werte haben in den letz-ten Jahren kontinuierlich zugenommen, ohne dass eine entsprechende Einsicht zu gezielten Gegenmaßnahmen bisher erfolgt wäre.

Leitungswasser hat keine Trinkwasserqualität und sollte besonders im Küchenbereich abge-kocht und gefiltert werden. Die Verschmutzung von Flüssen und Seen durch in der Nähe ge-legene Fabriken und überschüssige Fäkalien ist kein Geheimnis, genaue Messdaten dazu wer-den in der Regel nicht erhoben. An vielen Straßenrändern, Kanälen und Vorgärten finden sich Berge von Müllablagerungen, die meistens dann irgendwann verbrannt oder von Regengüssen weggespült werden.

Prävention

Wer längere Zeit in Chennai lebt, sollte einen Impfschutz gegen Tetanus, Diphtherie, Poliomy-elitis, Keuchhusten, Masern, Hepatitis A und B, Tollwut und ggf. Japanische Encephalitis (Aufenthalt auch in ländlichen Gebieten) aufweisen.

Medizinische Versorgungsmöglichkeiten

4.1. Ambulante Versorgung

Versorgungsmöglichkeiten zur ambulanten Betreuung von Patienten finden sich zum einen in Praxen oder Praxis Gemeinschaften oder aber – zum Teil durch die gleichen Ärzte – in den sog. out patient clinics (OPD) von privaten Krankenhäuser. Die Ausstattung in den Praxen ist meist einfacher (ausgenommen z.B. Zahnarztpraxen), in so gut wie allen medizinischen Ver-sorgungsstellen in der Stadt sind die hygienischen Voraussetzungen sicherlich wesentlich ein-geschränkter als man das in Europa gewohnt ist. Die vor zwei Jahren eröffnete Westminister Healthcare Clinic, die im ambulanten Bereich sehr gut ausgerüstet war und höchsten Hygiene-standards gerecht wurde, ist leider wieder komplett geschlossen worden. Die meist kleinen Konsultationsräume in den privaten Krankenhäusern haben den Vorteil, im Haus schneller auf die diagnostischen Möglichkeiten (Labor, bildgebende Verfahren) zurückgreifen zu können. Außerdem lassen sich Termine und Details zu den Ärzten problemlos über Internet abrufen. Die Möglichkeiten in Chennai sind vielfältig, die Vertretung verfügt über eine Ärzteliste, die im Vergleich zu dem online Angebot nur eine beschränkte Auswahl darstellt.

4.2. Stationäre Versorgung

Auch die stationäre Versorgung wird inzwischen zu 80% über private Einrichtungen abgewi-ckelt, staatliche Häuser sind weder für die Menge noch für komplexere Krankheitsbilder aus-reichend ausgestattet, nicht selten kommt es vor, dass mittellose Patienten vor den Kranken-häusern versterben, weil sie keinen rechtzeitigen Zugang zur stationären Behandlung bekom-men. Im Stadtgebiet von Chennai empfiehlt sich das inzwischen voll funktionsfähige Mahat-ma Ghandi Memorial Healthcare Center. Hier finden sich Ärzte in allen Bereichen der Medi-zin, die Transplantationsabteilung ist eine der größten in Indien, aber auch die Notfallversor-gung und die Behandlung von Covid Patienten ist hier auf höchstem medizinischen Niveau. Eine Alternative ist das oft überlaufene Apollo Main Hospital – mit JCI Zertifikat –, die Apol-lo Gruppe hat allerdings noch weitere Fachkrankenhäuser und Kliniken über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Die anderen privaten Großkrankenhäuser in Chennai wie z.B. MIOT Hospital, Fortis-Malar Hospital oder das Gleneagles Global Health City – es gibt noch eine Vielzahl kleinerer privater Hospitäler – haben sicherlich hoch kompetente Abteilungen, leben aber oft von dem Namen einer Kette und sind wenige Jahre nach Eröffnung schnell in ihren Standards gesunken und für europäische Verhältnisse dann doch etwas gewöhnungsbedürftig. Große staatliche Häuser wie das Universitätsklinikum Sri Ramachandra Hospital sind in der Regel stark überlaufen und besonders im Bereich Hygiene nicht mit deutschen Verhältnissen zu vergleichen.

4.3. Notfallbehandlung

Der staatliche Rettungsdienst ist so gut wie nicht existent. Die privaten Krankenhäuser haben fast alle eigene Krankenwagen, die mehr oder weniger gut ausgestattet sind und bei Bedarf auch mit einem Notarzt oder Pfleger (paramedic) besetzt werden können. Über das beste Netz verfügt die Apollo Kette, erreichbar über die Kurzwahl 1066. Bei Notfällen wird die nächst platzierte Ambulanz zu dem Patienten geschickt, der dann in die am besten geeignete Apollo Klinik gebracht wird.

Infektionsrisiken

Erkrankung
Häufigkeit
Region
Aktuelle Daten
Bemerkungen
Covid 19
zweite große Welle Mai/Juni 2021, seitdem rückläufig
unterschiedliche „hot spots“ in di-
versen Stadtgebieten, Slums
zurzeit rückläufige Infektionszahlen, „booster“ Impfung
staatlichb angeboten
Funktionsfähigkeit der Hospitäler wiederhergestellt
Influenza
vermehrt Fälle in
und nach der
Monsunzeit
Stadt und Land
landesweit jetzt
auch tetravalenter Impfstoff
Impfung für Risikogruppen möglich
Vogelgrippe
sporadisch
ländliche Gebiete (Geflügelfarm)
keine Statistik
Kontakt zu Geflügel meiden
Cholera
regelmäßig sporadische Epidemien
Stadt und Land
überwiegend in Slumgebieten; 10/2020: 90 Fälle
Kaum Risiko für Entsandte
Malaria
Mai bis Oktober, überwiegend pl. vivax
auch im Stadtgebiet Chennai
2019 in Chennai
ca.10.000 Fälle,
davon 110 Tote
Mückenschutz,
keine reguläre
Prophylaxe
Tuberkulose
in den letzten Jahren wieder zunehmend
ärmere Bevölkerung, Stadt und Land
2020: 75.000
Fälle, vermehrt
Multiresistenzen
geringes Risiko bei Entsandten
HIV/AIDS
selten
Stadtgebiet
angeblich rückläufig, Prävalenz <0,1 %
Gefahr bei Exposition
Hepatitis A
endemisch, >80 % der Erwachsenen AK positiv
Stadt und Land
ansteigender Anteil AK neg junger Menschen
Impfschutz sinnvoll
Hepatitis B, C

15% Hepatitis B,

5 % Hepatitis C AK positiv

Stadt und Land
seit 1997 Impfung Säuglinge (Hep. B)
Impfschutz sinnvoll
Japanische Encephalitis
ansteigend während und nach der Monsunzeit
vorwiegend ländliche Gebiete
keine genauere Surveillance
Schutz vor Mückenstichen
Meningitis
sporadische Häufung (Pilgerzeit)
Stadtgebiete, große Menschenmengen
keine genaue
Surveillance
Impfschutz bei Exposition sinnvoll
Chikungunya
während und nach Monsunzeit
ländliche Gebiete
10/2018: 15 Fälle im Stadtgebiet Chennai
Kaum Risiko für Entsandte
Tollwut
> 20 Todesfälle jährlich nur im Stadtgebiet Chennai
streunende Hunde in allen Stadtgebieten
humanes Tollwut Antiserum vorhanden
Impfschutz sinnvoll
Dengue
während und nach der Monsunzeit
ländliche und städtische Gebiete
2020: 16.900 Fälle, >100 Todesfälle
konsequenter
konsequenter Schutz vor Mückenstichen
Diarrhoe
häufiger in der Regenzeit
Stadt und Land
2017: 150 Todesfälle bei Kleinkindern
gezielte Wahl der Nahrungsmittel

Stand: 09/2021

Medizinische Versorgung im Detail

Diese Liste ist nach Facharztgruppen alphabetisch geordnet und führt nur einen kleinen Teil der örtlichen Ärzte auf. Sie gibt aber eine repräsentative Auswahl wieder und basiert auf Informationen, die der Auslandsvertretung zum Zeitpunkt der Abfassung vorlagen. Alle Angaben und insbesondere die Benennung der Ärzte sind unver- bindlich und ohne Gewähr. Bei der Beauftragung eines Arztes ist der Auftraggeber oder Patient selbst für die Erstattung der anfallenden Kosten verantwortlich.

  • Vorwahl Indien

Vorwahl Indien

0091

Vorwahl Festnetz Chennai

00 91 44

Vorwahl Mobiltelefon

00 91 und 10 stellige Nummer

  • Notfallnummern in Chennai

Polizei / Police

100

Feuerwehr / Fire Control

101

Verkehrspolizei / Traffice Police

103

Unfallnotrufhotline / Accident Helpline

108

Katastrophenhotline / Disaster Helpline

1077

Giftnotrufzentrale / Poison control center

call 108

Apollo Emergency Number

1066

Blutbank / Lions Blood Bank

044 2841 5959

Wichtig: Bei einem Notfall immer mitteilen, ob auch ein Notarzt erforderlich ist!

  • Krankentransporte

Apollo Ambulance

1066 (mehrere Fahrzeuge, idR Paramedic,

ggf. mit Arzt)

Mahatma Ghandi Memorial Healtcare

(MGM Healthcare)

044 4200 4200 (mehrere Fahrzeuge, idR Pa-

ramedic, ggf. mit Arzt)

Staatlicher Rettungsdienst

108 (unzuverlässig)

  • Kooperationsärzte des Generalkonsulats

Dr. J. R. Subramaniam

General Physician

Montag-Samstag 08:30 -12:30 hrs

Terminvergabe telefonisch oder per App „Apollo 24/7“

Apollo Hospital 21/22 Grams Lane, Off Greams Road, Thousand Lights Chennai 600 006

044 2829 3333, 2828 0200

Mob.: 098 4005 5444

E-Mail: docjrs1955@yahoo.co.in


Dr. Supriya Sethumad- havan

General Physician

Montag-Freitag 11:30-13:30 hrs

Terminvergabe telefonisch oder per App „Apollo 24/7“

Apollo Hospital

36/2, Gandhi Mandapam Road & Ranjith Road, Kotturpuram,

Chennai 600 085

044 2447 1212, 2447 1222

Mob.: 094 4439 8506

E-Mail: enquiry@apollohospi- tals.com

  • Regionalarzt (New Delhi)

Dr. Jörg Sasse

Deutsche Botschaft New Delhi

011 4419 9199 / 4419 9291

Mob.: 098 7139 1333

E-Mail: arzt-1@newd.auswaerti- ges-amt.de

Nach Facharztgruppen alphabetisch

  • Augenärzte

Dr. Amar Agarwal

Agarwal Eye Hospital

No. 222, TTK Road,

Alwarpet Chennai 600 018

044 4300 8800

Mob.: 094 4444 4822

080 4819 3413

Dr. Mohan Rajan

Vidyodaya East, 5, 2nd Cross St, behind Vidyo- daya School, T. Nagar, Chennai 600 017

044 2834 0500 / 0300 / 0591

Mob.: 098 4017 7177

E-Mail: rajaneye@md2.vsnl.net.in

  • Gastroenterologie

Dr. K.R. Palaniswamy

Apollo Hospital 3772+9P5, Rina Mandal Rd, Thousand Lights

West, Gandhi Nagar, Chennai 600 006

044 2829 3333 Ext. 6725

044 2499 00 55

  • Gynäkologie

Dr. A. Jaishree Gajaraj MBBS, MD - Obstetrics & Gynaecology, Gynecologist, Obstetrician

No. 3, 2nd Main Rd,

R.V. Nagar,

Block I, Anna Nagar East, Chennai 600 102

044 2626 18 96 / 3467

Mob.: 099 4066 6793

Dr. Usha Krishna Kumar

St. Isabel Hospital No: 49, Oliver Road, Mylapore,

044 2499 1081 / 2499 1082

Landmark: next to Luz Church

Chennai 600 004

Dr. Joseph Kurian

Joseph's Nursing Home 10A, Doctor Gu- ruswamy Road, Chetpet, Chennai 600 031

044 4296 7967

044 2641 3475 / 1696 (Klinik)

2642 3351

044 2641 3254 (res.)

Dr. D. Vasanthi

Apollo Womens Hospi- tal, No. 15, Shafee Mo- hammed Road, Chennai 600 006

044 2829 3333 extn. 6596

01860 500 1066

  • Hals-Nasen-Ohren

Dr. Mohan Kameswaran

Madras ENT Research Foundation

No. 1, Ist Cross Street off 2nd Main Road

R.A. Puram Chennai 600 028

044 2431 1411 / 412 / 413 / 414

/ 415

E-Mail: merfmk30@yahoo.com

  • Kardiologie

Dr. K.M. Cherian

anerkannter Kardiologe und Internist

Frontier Lifeline

R 30 C Ambattur – In- dustrial Estate Road Mogappair,

Chennai 600 101

044 4201 7575 Exth: 260/ 270

E-mail: drkmc@frontierlife- line.com

  • Orthopädie

Prof. Dr. Prithvi Mohan- das

MIOT International 4/112, Mount Poonamal- lee Rd, Sathya Nagar, Manapakkam,

Chennai 600 089

044 4200 2288 (18 lines)

Mob.: 098 4104 9049

E-Mail: miot@vsnl.com hip@miotinternational.com

  • Psychiatrie

Dr. Shanthi Karunakaran

Dhairyam Mental Health Nursing Home

107, Sterling Rd, Nungambakkam, Chennai 600 034

044 2827 5465 / 9864

E-Mail: mrinimk07@bsnl.in

Dr. Sarada Menon

3/1, 2nd Cross Street Ormes Road, Opp to Bain School, Kilpauk, Chennai 600 010

044 2641 2697

Dr. Venkatesh

kooperatives Ärzteteam

Psymed Hospital (Privat- klinik)

49/2 Harrington Road Chetpet, Chennai 600

031

044 2668 0901 / 0909 / 0914 /

0915

Mob.: 098 4101 4254 und

090 0323 0000

E-Mail: psymedcli-

nic@gmail.com; enquiry@psymedhospital.com

  • Urologie

Dr. Joeseph Thachil

Apollo Spectra Hospital Plot No 41/42, Sathy- adev Avenue, MRC Na- gar, RA Puram

Chennai 600 028

044 2829 3333 Ext.6454 / 91

1860 500 1066

Prof. P.B. Sivaraman

Malar Hospital

52, First Main Road, Gandhi Nagar, Adyar Chennai 600 020

044 4289 2222

0442491 43 93, 2464 00 78

(res.)

Mob.: 099 6259 9933

E-Mail: malarjob@fortis- healthcare.com

  • Zahnarzt

Dr. Vijayalakshmi Acharya

gut ausgestattete Zahnarzt- praxis (auch Kieferorthopä- die)

Acharya Dental

5, 6th St, Tirumurthy Nagar, Nungambakkam, Chennai 600 034

044 4950 1100 / 2827 4114

E-Mail: acharya@acharyaden- tal.in

  • Krankenhäuser

Apollo Hospital

24/7

größtes privates Kranken- haus der Maximalversor- gung der Apollo Kette

Greams Lane, 21/22, Greams Rd, Thousand Lights, Chennai 600 006

044 2829 4343 / 3333 / 6481

E-Mail: enquiry@apollohospi- tals.com


Mahatma Gandhi Memo- rial Hospital (MGM Healthcare)

24/7

privates Krankenhaus der

Maximalversorgung der MGM Kette

No 54, Old, 72, Nelson Manickam Rd, Aminjikarai,

Chennai 600 029

044 4524 2424

E-Mail: info@mgmhealthcare.in


Gleneagles Global Health City Hospital

24/7

privates Akutkrankenhaus der Maximalversorgung

439, Cheran Nagar, Pe- rumbakkam, Sholin- ganallur

Chennai 600 100

044 4477 7000

E-Mail: kavitha.r@globalhospi- tals.com; drravi@gmail.com


Madras Institute of Ortho- paedics and Traumatology (MIOT)

24/7

privates Krankenhaus der Maximalversorgung

4/112, Mount Poonamal- lee Rd, Sathya Nagar, Manapakkam, Chennai 600 089

044 2249 2986 / 2288

E-Mail: chief@miothospi- tals.com; hip@miothospi- tals.com

  • Giftnotruf

Giftnotrufzentrale Göttingen, Tel.: 00 49 551 19240

  • Flugrettungsdienst

DRF e.V.

Rita-Maiburg-Straße 2, 70794 Filderstadt

00 49 711 70 10 70

alarmzentrale@drf-luftrettung.de

Johanniter Luftrettung e.V.

Alarmzentrale Auslandsrückholdienst Frankfurter Str. 666, 51107 Köln

0049 221 89 10 33

alarmzentrale.koeln@johanniter.de

ADAC Rückholdienst

Sanatoriumsplatz 2, 81545 München

00 49 89 76 76 76

ambulance@adac.de

Hotline Infoservice 00 49 89 76 76 77


Datenübersicht

Allgemeine Informationen:

Geographische Lage: Chennai (ehemals: Madras), Hauptstadt des Unionstaates Tamil Nadu an der Südostküste
Indiens, am Golf von Bengalen; ca. 13° nördliche Breite, Höhe über NN ca. 6m;
ca.9 Millionen Einwohner im Großraum
Klima: ganzjährig tropisch-schwül bis sehr schwül, mittlere Temperaturen tagsüber: 30-38°C,
nachts: 20-28°C, Regenzeit Juli-November, ca. 1.300 mm Niederschlag pro Jahr an ca.
90 Regentagen, mittlere relative Luftfeuchtigkeit: 60-80%
Wasser: Wasserversorgung mangelhaft, Leitungswasser hat keine Trinkwasserqualität, Wasser
muss gefiltert, ggf. abgekocht werden
Nahrungsmittel: gutes Angebot an Grundnahrungsmitteln, Importartikel vereinzelt vorhanden; Obst und
Gemüse sollten vor dem Verzehr geschält bzw. abgekocht werden, von dem Verzehr
von rohem Fleisch, Fisch und Meeresfrüchten wird abgeraten
Luft: zunehmende Luftverschmutzung durch Autoabgase und Müllverbrennung
Sonstiges: Straßen, öffentliche Anlagen, Flüsse und Strände durch Müll und Abfälle verschmutzt;
Strände in Stadtnähe außerdem fäkal verunreinigt, hohe Verletzungsgefahr durch Glasscherben
und Metallabfälle
Besondere Risiken: letzte Coronawelle 2021, Darminfektionen (Salmonellosen, Lambliasis, Amöbiasis),
Wurmerkrankungen, Dengue, Chikungunya, Hepatitis A/B/C/E, Tollwut, Typhus, Tuberkulose;
selten Malaria, Japanische Encephalitis in ländlichen Gebieten

Impfschutz:

Pflicht: bei Einreise aus Infektionsgebieten: Gelbfieber, Poliomyelitis
Empfehlung Standardimpfung: Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten (Pertussis), ggf. Masern; Kinder: gemäß Impfempfehlungen des Robert-Koch-Instituts einschließlich Rotaviren
Empfehlung Kurzzeitaufenthalt: zusätzlich Hepatitis A, ggf. Polio (Einreise aus Afghanistan, Pakistan), ggf. Tollwut
Empfehlung bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition: zusätzlich Hepatitis B, Typhus, Tollwut, Meningokokken, ggfs. Japanische Encephalitis bei häufigen Aufenthalten in ländlichen Gebieten
Sonstige Prophylaxe: sorgfältige Stechmückenprophylaxe wegen Dengue, Chikungunya und Malaria mit
angepasster Kleidung, mückenabweisenden Hautmitteln (Repellentien) und Moskitonetzen,
eine medikamentöse Malariaprophylaxe wird nicht allgemein empfohlen


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