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Japanische Encephalitis (JE)

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In Delhi wiederholt es sich nach Divali seit Jahren: Die Luftbelastung steigt stark an, im November 2019 waren es sogar über 2.000 ug/m³ (PM 2,5). Auch die Ursachen hierfür sind nicht neu, im Vordergrund steht das Abbrennen der abgeernteten Felder vor der nächsten Aussaat.

Messwerte zur Luftverschmutzung werden oftmals in PM 2,5 oder als AQI (Air Quality Index) angegeben. Dabei muss man wissen, dass die PM 2,5 Werte lediglich eine physikalische Größe wiedergeben, die keine chemische Zusammensetzung der Partikel definiert.

Die Variation der chemischen Bestandteile der Luftverschmutzung ist so vielfaltig wie die gesundheitliche
Auswirkung. Das erklärt zum einen, warum im Abstand von wenigen Hundert Metern deutlich unterschiedliche Werte gemessen werden können, zum anderen, warum Belastungen individuell ganz unterschiedlich wahrgenommen werden und nicht immer die gleichen Symptome hervorrufen. Jeder muss also für sich selber herausfinden, wo die eigene Belastungsgrenze liegt und wann er z.B. eine Maske trägt oder ins Freie geht.

Die AQI Werte – von Land zu Land unterschiedlich berechnet – beinhalten auch chemisch definierte Gase, bei denen sich eindeutige Gesundheitsbeschwerden zuordnen lassen: So kann an einem belastetem Tag auch der Anteil an Kohlenmonoxid unverhältnismäßig hoch, was die Sauerstoffbindung an rote Blutkörperchen reduziert und zu einer messbaren Leistungsminderung des Organismus fuhrt.

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