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Beispiel für gelungene Ausbilder-Qualifizierung

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20 indische Ausbilder der beruflichen Aus- und Weiterbildung absolvierten im Auftrag der indischen Regierung ein sechswöchiges Training bei der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe in Soest.

20 indische Ausbilder der beruflichen Aus- und Weiterbildung absolvieren im Auftrag der indischen Regierung ein sechswöchiges Training bei der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe in Soest. Dort werden sie im handwerklichen Berufsbildungszentrum für das Training in den Bereichen Metall und Kfz geschult und bestreiten zusätzlich ein Praktikum in einem Betrieb.

Die indische Regierung hat sich bis 2022 zum Ziel gesetzt, 500 Mio. Menschen auszubilden. Dazu benötigt sie Ausbilder, die die jungen Menschen möglichst praxisnah unterrichten können. Dieses praxisnahe Know-how sucht die indische Regierung gezielt in Deutschland, weil sie von „Training – Made in Germany“ überzeugt ist. Mit einem solchen Ausbilderlehrgang hat das indische Arbeitsministerium erstmals einen deutschen kommerziellen Bildungsanbieter beauftragt. Nach einer – auch wissenschaftlichen – Auswertung des Lehrgangs sollen bei nachgewiesenem Erfolg weitere Maßnahmen dieser Art folgen. Dies ist der Beginn eines Paradigmenwechsels bei der Berufsbildungskooperation mit Indien: weg von der Entwicklungszusammenarbeit hin zu einer neuen partnerschaftlichen Zusammenarbeit auf Augenhöhe.

iMOVE ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zur Internationalisierung beruflicher Aus- und Weiterbildungsdienstleistungen aus Deutschland. Seit Jahren ist sie ein zentraler Ansprechpartner der indischen Regierung beim Reformprozess der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Auf der Grundlage einer Vereinbarung zwischen dem indischen Arbeitsministerium und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung hat iMOVE in Deutschland das Ausschreibungsverfahren nach deutschen Standards durchgeführt, um diese Train-the-Trainer-Maßnahme durchzuführen.

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